Hundekrankheiten

Häufig­keit, Anzei­chen und Symptome für Krank­heiten bei Hunden

FRAGEN & ANTWORTEN ZU Hundekrankheiten

Als Hundebesitzer wissen Sie, dass Hunde an einer Vielzahl von Erkrankungen leiden können, die teuer werden können. Eine Tierversicherung kann Ihnen helfen, die Kosten für die Diagnose und Behandlung von Hundeerkrankungen abzudecken, damit Sie sich auf das Wichtigste konzentrieren können – die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes.

Was sind die häufigsten Erkrankungen bei Hunden?

Die häufigsten Erkrankungen bei Hunden sind Magen-Darm-Erkrankungen, Hautallergien und Gelenkerkrankungen wie Arthritis oder Hüftdysplasie.

Symptome, auf die Hundebesitzer achten sollten, sind unter anderem Erbrechen, Durchfall, Hautirritationen, Lahmheit und Verhaltensänderungen wie beispielsweise vermehrte Müdigkeit.

Eine Tierversicherung kann dazu beitragen, die Kosten für die Diagnose und Behandlung von Hundeerkrankungen zu decken und somit den finanziellen Druck für Hundebesitzer zu reduzieren. So kann sichergestellt werden, dass der Hund die bestmögliche medizinische Versorgung erhält, ohne dass sich die Familie in finanzielle Schwierigkeiten bringt.

    Magen-Darm-Erkrankungen bei Hunden

    Ähnlich wie beim Menschen sind Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung auch typische Symptome für Magen-Darm-Erkrankungen bei Hunden und treten recht häufig auf. Hunde sind Allesfresser und vertragen manches Essen nicht oder es schadet ihnen sogar.

    Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) tritt häufig akut bei Hunden auf. Krankheitssymptome wie Durchfall, Schwäche, Fieber, Erbrechen und Appetitlosigkeit können auf einen schweren Verlauf hindeuten. Oft wird diese Hundekrankheit begleitet von Veränderungen der Blutwerte, daher ist ein Bluttest ein guter Indikator für die Diagnose. Bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung können im schlimmsten Fall mehrere Organe des Hundes geschädigt werden. Konkrete Ursachen für die Krankheit gibt es keine, aber Faktoren wie eine fettreiche Ernährung, Durchblutungsstörungen oder Diabetes steigern das Risiko einer möglichen Erkrankung.

    Die Magendrehung ist eine schwerwiegende Magen-Darm-Erkrankung bei Hunden. Dabei dreht sich der Magen um die eigene Längsachse und entsteht häufig, wenn der Hund zu viel gefressen und im Anschluss gespielt hat. Hundebesitzer können eine Magendrehung an gesteigerter Unruhe, starkem Speichelfluss und blasser Mundschleimhaut erkennen. Eine Magendrehung ist ein absoluter Notfall, nur wenige Stunden entscheiden über das Leben des Tieres, daher sollten Sie sofort einen Tierarzt aufsuchen. Tendenziell sind eher große und ältere Hunderassen wie Deutsche Doggen, Schäferhunde, Rottweiler und Boxer gefährdet, an einer Magendrehung zu erkranken.

    Infektionskrankheiten bei Hunden

    Die Canine Parvovirose gehört vermutlich zu den schwerwiegendsten und häufigsten Infektionskrankheiten bei Hunden und insbesondere bei Welpen. Diese Hundekrankheit ist hoch ansteckend und kann im schlimmsten Fall tödlich enden. Je jünger das betroffene Tier ist, desto gravierender ist die Krankheit. Sollte Ihr Tier die Symptome Appetitlosigkeit, Teilnahmslosigkeit, Fieber, Durchfall und Erbrechen zeigen, wenden Sie sich so schnell wie möglich an einen Tierarzt, denn es gibt kein bestimmtes, wirksames Medikament gegen Parvoviren.

    Hundestaupe, oder auch Hundemasern genannt, ist ebenfalls eine hochansteckende Hundekrankheit und verläuft häufig tödlich. Zu den Symptomen gehören Atemnot, Nasen- und Augenausfluss, Gastroenteritis (Magen-Darm-Entzündung) und nervöse Störungen. Hunde infizieren sich mit Staupe wohlmöglich bei feuchter oder kalter Witterung und durch Nasenkontakt mit einem bereits erkrankten Hund, beispielsweise auf der Straße. Gegen die Staupeviren gibt es bisher keine Therapie. Nur die klinischen Symptome sind durch Infusionen, Antibiotika oder Schleimlöser behandelbar.

    Leptospirose bei Hunden wird von Bakterien in verseuchtem Wasser verursacht. Die Bakterien sind bei Hunden krankheitserregend und lösen einige schwere Krankheiten aus. So treten einige Tage nach der Ansteckung Symptome auf, die wie Fieber, Appetitlosigkeit und Depressionen wirken, aber danach wird es schmerzhaft und der Hund bewegt sich nur gezwungenermaßen. Die gute Nachricht: Eine Impfung schützt Hunde vor den am meisten krankheitserregenden Stämmen von Leptospira.

    Die von Tier zu Mensch und von Mensch zu Tier übertragbare Erkrankung Tollwut verursacht neurologische Störungen, die mit Verhaltensänderungen beim Hund einhergehen. Ein normalerweise ruhiger Hund wird dann wütend und aggressiv. Die Verhaltensänderung kann seltener auch zur Lähmung des Hundes führen. Die wirksamste Möglichkeit der tödlichen Tollwut vorzubeugen, ist eine Tollwutimpfung. 

    Ähnlich einer Bronchitis beim Menschen tritt Zwingerhusten bei Hunden auf. Hundebesitzer beschreiben den rauen, trockenen Husten, als ob „etwas im Hals meines Hundes steckt“. In der Regel klingt diese Hundekrankheit von allein ab. Durch besondere Umstände wie Transportstress und Gedränge, starken Zigarettenqualm oder Staub, schlechte Belüftung und kalte Temperaturen können die Schleimhäute der Atemwege des Hundes angegriffen werden und Zwingerhusten kann sich so zu einer ernsthaften Erkrankung entwickeln. Eine Impfung baut gegen die wichtigsten beteiligten Viren eine starke Barriere gegen Zwingerhusten auf und empfiehlt sich für alle Hunde.

    Parasiten wie Zecken, Flöhe, Würmer und Milben können viele Krankheiten bei Hunden verursachen. Wie beim Menschen auch wird Borreliose bei Hunden durch Zecken, beispielsweise aus dem heimischen Wald, übertragen. Erste Symptome sind leichtes Fieber, Appetitverlust und Lahmheit. Im schlimmeren Verlauf zeigen sich ernsthaftere Symptome wie Arthritis (Gelenkentzündung), Herzversagen oder neurologische Störungen. Eine jährliche Impfung beugt Borreliose beim Hund vor.

    Hunde sind auch anfällig für Flöhe, die oft Bandwürmer übertragen. Zecken-, Milben- oder Flohbefall zeigt sich meist in Form von Hautausschlägen. Darmparasiten können zu Infektionskrankheiten bei Hunden mit Durchfall und Erbrechen führen.

    Ein anderer Parasit wie der Fadenwurm, üblich Herzwurm genannt, ist der Erreger der Herzwurmerkrankung bei Hunden. Der Wurm lebt im Herz und in Lungenarterien und verletzt Arterien und lebenswichtige Organe des Hundes. Da die Behandlung einer Herzwurmerkrankung schwierig ist, sollten Hundebesitzer besser vorbeugen, beispielsweise im Urlaub am Mittelmeer, denn Herzwürmer sind u.a. in Süd- und Osteuropa weit verbreitet.

    Die Ohrenentzündung Otitis ist eine häufig auftretende Hundekrankheit. Aufgrund von Bakterien, Pilzen oder Parasiten entzünden sich die Ohren von Hunden und riechen unangenehm. Der Besuch beim Tierarzt ist dann notwendig. In der Regel wird die Erkrankung mit Medikamenten behandelt oder der Tierarzt zeigt Ihnen, wie Sie Ihrem Hund die Ohren reinigen.

    Flöhe und Milben verursachen ebenfalls Allergien bei Hunden. Auch bestimmtes Futter kann allergische Reaktionen wie Hautausschläge, Haarausfall oder Juckreiz auslösen. Aber im Gegensatz zu Menschen leiden Hunde nicht an Atemwegsproblemen, wenn sie allergisch sind. Viele Hautausschläge bei Hunden lassen sich auch auf allergische Reaktionen zurückführen. So sind meist allergieauslösende Stoffe oder mangelnde Fellpflege der Grund einer Hauterkrankung des Hundes.

    Kran­ken­ver­si­che­rung für Hunde

    Die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes sind von größter Bedeutung, aber unvorhergesehene Hundeerkrankungen können teuer werden. Eine Tierversicherung kann dabei helfen, die Kosten für die Behandlung von Hundeerkrankungen zu decken, damit Sie sich auf die Genesung Ihres Hundes konzentrieren können, ohne sich Gedanken über die Finanzen machen zu müssen.

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    Krank­heiten der Zähne bei Hunden

    Wie beim Menschen auch sind gesunde Zähne bei Hunden wichtig. Für Hundebesitzer führt deshalb kein Weg an der richtigen Zahnpflege des Hundes vorbei. Parodontitis ist die häufigste Ursache von Zahnerkrankungen bei Hunden und betrifft vorrangig die erwachsenen Hunde. Neben Zahnfleischproblemen ist Zahnstein eine häufige Ursache für Zahnkrankheiten bei Hunden. Meist fällt es den Hundebesitzern durch unangenehmen Maulgeruch des Hundes auf. Kausnacks und Kauknochen können Zahnerkrankungen vorbeugen, aber die oft sehr zuckerhaltigen Dentastix führen schnell auch zu einem Übergewicht des Hundes.

    Überge­wicht bei Hunden

    Eine Gewichtszunahme beim Hund ist nicht immer sofort zu erkennen. Sollte das Halsband zum Beispiel fester sitzen als sonst, achten Sie ab sofort auf das Gewicht Ihres Hundes. Übergewicht führt schnell zu Herz-Kreislaufproblemen oder Erkrankungen wie Diabetes mellitus bei Hunden. Achten Sie auf eine ausgewogene Hundeernährung und regelmäßige Bewegung, um Gewichtsprobleme des Hundes vorzubeugen.

    Erkran­kungen der Knochen und Gelenke bei Hunden

    Der vom Menschen bekannte Bandscheibenvorfall ereilt auch Hunde. In der Regel leiden eher kleinere Hunde an der sogenannten „Dackellähme“, die sich in Form von starken Schmerzen äußert.

    Die Hüftgelenkdysplasie zeigt sich eher bei großen Hunderassen. Bei dieser Hundekrankheit führt eine Fehlstellung im Hüftgelenk bei Hunden zu großen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, die man mittels einer OP oder orthopädischen Behandlung wie Physiotherapie zur Stärkung der Muskeln und Bänder des Hundes in den Griff bekommen kann.

    Die chronische Gelenkerkrankung Arthrose tritt auch häufiger bei Hunden auf. Die Krankheit ist nicht heilbar, da sie zu einer fortschreitenden, unwiderruflichen Zerstörung des Gelenkknorpels führt. Die verschleißbedingte Schädigung betrifft oft Sprunggelenke, Ellbogen und Hüften der Vierbeiner. Bewegungsunlust, Schwierigkeiten beim Aufstehen und Lahmheit sind typische Krankheitssymptome.

    Einen Kreuzbandriss beim Hund können Besitzer leicht erkennen: Der Hund kann das Bein nicht mehr richtig aufsetzen, lahmt spürbar oder nimmt eine ungewohnte Sitzposition ein. Bevor aber das Band endgültig reißt, ist zunächst eine Abnutzung des vorderen Kreuzbandes zu erkennen. Dann sollten Sie keine Zeit verlieren und den Tierarzt aufsuchen, um mit Röntgen- und MRT-Aufnahmen die Diagnose zu bestätigen. Meist sind schwere und übergewichtige Hunde anfällig für einen Kreuzbandriss.

    Die Hundekrankheit Spondylose kann genetisch sein oder durch Verschleiß auftreten, beispielsweise bei einer Überlastung. Wenn die Elastizität von Bändern und Bandscheiben bereits deutlich nachgelassen hat, zeigen sich erst die typischen Symptome wie Beschwerden beim Aufstehen, Laufen und Treppensteigen, Abgeschlagenheit sowie empfindliche Reaktionen auf Berührungen im Rückenbereich des Hundes. Ein Tierarzt stellt eine Spondylose mithilfe einer Röntgen- und Tastuntersuchung fest.

    Hunde-OP Versi­che­rung

    Eine Hunde-OP Versicherung ist eine wichtige Ergänzung zu einer Haustierversicherung, da sie die Kosten für unvorhergesehene Operationen Ihres Hundes deckt. Eine Operation kann schnell teuer werden, besonders wenn sie in einer Tierklinik durchgeführt werden muss. Mit einer Hunde-OP Versicherung können Sie sicherstellen, dass Ihr Hund die bestmögliche medizinische Versorgung erhält, ohne dass Sie sich Gedanken über hohe OP-Kosten machen müssen.

    Hunde-OP Versi­che­rung

    Nieren- und Leber­er­kran­kungen bei Hunden

    Die Hundekrankheit Canine infektiöse Hepatitis greift Leber und andere Organe wie Nieren an. In akuten Fällen kann der Tod des Hundes in wenigen Tagen eintreten. Einen schnellen und starken Schutz gegen das Virus erhalten Hunde durch eine Impfung beim Tierarzt.

    Nierenversagen kann chronisch oder akut sein. Ist das Nierenversagen chronisch, kann man kaum etwas dagegen tun. Für akutes Nierenversagen können Vergiftungen oder Infektionen verantwortlich sein.

    Relativ selten tritt die Hundekrankheit Morbus Addison bei Hunden auf, bei der eine Unterfunktion der Nebenniere für eine verminderte Hormonproduktion sorgt. Der Auslöser für die Krankheit ist eine Störung des Immunsystems. Die Symptome sind vielfältig: Erbrechen, Durchfall, Appetitverlust mit Gewichtsverlust oder Müdigkeit. Ein Bluttest beim Tierarzt ist ein guter Indikator für eine mögliche Erkrankung.

    Augen­er­kran­kungen bei Hunden

    Die Bindehautentzündung zählt zu den häufigsten Augenerkrankungen bei Hunden. Ausgelöst wird die Krankheit durch äußere Reize wie Zugluft oder Krankheitserreger wie Viren oder Bakterien. Gerötete Auge, Juckreiz, ein verstärkter Tränenfluss und Schwellungen deuten auf eine Bindehautentzündung beim Hund hin. Eine exakte Diagnose und die passende Therapie kann nur der Tierarzt bestimmen.

    Hornhautdefekte bei Hunden können Folgen von Verletzungen beim Raufen oder Toben mit anderen Hunden sein oder durch Katzenkrallen entstehen. Da Hornhautverletzungen schmerzhaft sind, kneifen Hunde das betroffene Auge zusammen oder versuchen, mit der Pfote daran zu reiben. In jedem Fall sollten Hornhautdefekte beim Tierarzt behandelt werden, um die die Wundheilung zu beschleunigen und Infektionen zu verhindern.

    Grüner Star bei Hunden führt zu Schädigungen der Netzhaut und des Sehnervs – im schlimmsten Falle droht die Erblindung. Da die Erhöhung des inneren Augendruckes Schmerzen beim Hund verursacht, muss die Erkrankung medikamentös oder operativ behandelt werden.

    Bei älteren Hunden zählt Grauer Star zu den häufigsten Hundekrankheiten. Die erkrankte, getrübte Linse des Hundes kann operativ entfernt werden.

    Gebührenordnung für Tierärzte (GOT)

    Erfahren Sie jetzt mehr über die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) und wie eine Tierversicherung Ihnen und Ihrem Tier helfen kann, finanziell abgesichert zu sein.

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    Krebs bei Hunden

    Laut Statistiken erkrankt jeder fünfte Hund an Krebs und jedes zweite Tier über 10 Jahren stirbt an Krebs. Die Zunahme der durchschnittlichen Lebenserwartung von Hunden führt zu einer Zunahme der Krebserkrankungen. Besonders im hohen Alter erkranken viele Hunde an Krebs, da dann das Risiko eines Tumors steigt. Aber auch junge Hunde trifft die Krankheit, wobei die Heilungschancen durch eine frühere Diagnostik und bessere Therapie deutlich höher sind als bei älteren Hunden.

    Wie kann man Hundekrankheiten vorbeugen?

    Eine gesunde und ausgewogene Ernährungviel Bewegung an der frischen Luft, Sauberkeit und regelmäßige Fellpflege sowie Impfungen können vielen Hundekrankheiten vorbeugen. Auch regelmäßige Vorsorge­unter­suchungen beim Tierarzt sorgen dafür, dass Krankheiten Ihres Hundes frühzeitig entdeckt werden.

    Symptome: Was sind die Anzei­chen für Krank­heiten beim Hund?

    Wie auch beim Menschen erkennt man nicht auf Anhieb jede Hundekrankheit. Manche Krankheiten verlaufen symptomlos oder der Hund zeigt keine Anzeichen auf den ersten Blick. Als Hundebesitzer kennen Sie Ihr Tier am besten und sollten auf Ihr Gefühl hören, wenn sich Ihr Hund auffällig verhält. Wenn Ihr Vierbeiner weniger frisst als sonst oder gar keinen Hunger hat, kann es ein Anzeichen für eine Krankheit sein. Auch langes Schlafen oder keine Lust auf Spaziergänge können Symptome sein. Manchmal sind Hunde auch anhänglicher als üblich und lassen den Besitzer nicht aus den Augen, wenn sie krank sind. In allen Fällen sollten Sie sicherheitshalber zum Tierarzt gehen.

    Für viele Hundekrankheiten gibt es jedoch gute Anhaltspunkte, dass es sich um echte Krankheitsanzeichen handelt. Ihr Vierbeiner kratzt oder leckt sich an bestimmten Stellen häufig und lässt sich an diesen nicht mehr anfassen? Oder Ihr Hund hat strohiges, verfärbtes und struppiges Fell? Dann empfiehlt sich unbedingt ein Besuch beim Tierarzt. Husten, Niesen, starker Mundgeruch und Erbrechen oder Durchfall sind Symptome für Hundekrankheiten. Ebenso können Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Hinlegen auf eine ernste Krankheit des Bewegungsapparats hindeuten. Verhält sich der Hund generell sehr lahm und macht langsame, steife Bewegungen ist es ratsam, Ihren Hund beim Tierarzt vorzustellen.

    Hunde­rassen, die beson­ders anfällig für bestimmte Krank­heiten sind

    Rassehunden sagt man oft nach, sie seien „überzüchtet“ und deshalb erbbedingt anfälliger für bestimmte Krankheiten als Mischlinge. In der Tat treten bei manchen Rassen öfter die gleichen Hundekrankheiten auf, bedingt durch die Anatomie des Hundes. So entstehen bei Rassen mit platter Schnauze wie Mops und Bulldogge schneller Erkrankungen der Atemwege als bei Hunden mit einer langen Schnauze. Bei größeren Rassen wie beispielsweise dem Deutschen Schäferhund, dem Berner Sennenhund oder Labrador Retriever treten oftmals Krankheitssymptome am Bewegungsapparat wie Hüftgelenk- und Ellenbogendysplasie auf. Kleinere Hunde hingegen leiden oft an Netzhautschwund und grauen Star. So haben beispielsweise kleine Pudel und Französische Bulldoggen häufig Augen- und Bindehautentzündungen. Die Dackellähme, eine Erkrankung der Bandscheiben, sagt man häufig irrtümlicherweise nur der Rasse Dackel nach. Dabei können generell kurzbeinige Hunde davon betroffen sein, die proportional gesehen einen längeren Rücken haben.  

     

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